Dank der Partnerschaft zwischen der BNP Paribas Swiss Foundation und Haus Konstruktiv kann nun die erste Einzelausstellung von Athene Galiciadis in ihrer Heimatstadt Zürich präsentiert werden.

Seit 2022 ist die BNP Paribas Swiss Foundation Partnerin des Museums Haus Konstruktiv in Zürich, das sich der konkreten, konstruktiven und konzeptuellen Kunst widmet. Die Foundation unterstützt jedes Jahr die Ausstellung eines jungen Schweizer Künstlers im Jahresprogramm des Museums sowie die digitale Werbung für diese. 2023 kam diese Unterstützung Athene Galiciadis für Ihre erste Einzelausstellung in Zürich zugute.

Ich bin froh, dass die BNP Paribas Foundation Schweizer Künstler:innen unterstützt und ich bin sehr dankbar für den wichtigen Beitrag an meine erste institutionelle Ausstellung in meiner Heimatsstadt Zürich.

Athene Galiciadis; Künstlerin, unterstützt von der BNP Paribas Swiss Foundation

Die Ausstellung mit dem Titel „Orientation“ spiegelt Galiciadis’ künstlerische Sprache wider: ein unverwechselbares Repertoire an Farben und Formen, das sie in den vergangenen 20 Jahren entwickelt hat. In ihren Werken verbinden sich abstrakt-geometrische Elemente wie Kreise, Vier- und Dreiecke mit Tierfiguren wie Katzen, Bienen und Schlangen zu repetitiven, ornamentalen Mustern. Pastellfarben und leuchtende Rosa-, Grün- und Gelbtöne werden Schicht für Schicht in Acryl- und Ölfarbe auf die Leinwand aufgetragen und mit Dunkelblau und Schwarz kontrastiert. Neben diesen malerischen Arbeiten bilden Keramiken einen wichtigen Teil des multimedialen Werks von Galiciadis, ebenso wie Installationen, die sie mit viel Gespür für die räumlichen Gegebenheiten des jeweiligen Ausstellungsortes entwickelt und umsetzt.

Wenn Sie mehr über die Ausstellung von Athene Galiciadis erfahren möchten, schauen Sie sich den Artist Talk zwischen der Museumsdirektorin Sabine Schaschl und der Künstlerin an – produziert mit Unterstützung der BNP Paribas Swiss Foundation.

Die BNP Paribas Swiss Foundation wurde 2002 gegründet, um den Dialog zwischen der Bank und den lokalen Gemeinschaften in Bezug auf kulturelle, soziale und Umwelt Fragestellungen zu fördern. Zur Intensivierung ihres Einsatzes für Umweltbelange und in Einklang mit dem Engagement der BNP Paribas zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für den Klimawandel und die Artenvielfalt wurde 2022, für die Dauer von drei Jahren, eine neue Partnerschaft mit der Swiss Food Academy lanciert.

Was ist die Swiss Food Academy?

Die Swiss Food Academy (SFA) wurde 2017 in Genf gegründet. Ihr Ziel besteht hauptsächlich darin, das öffentliche Bewusstsein für gesunde und nachhaltige Lebensmittel zu stärken. Die Organisation vereint Experten aus den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung, die Inhalte mit hohem Mehrwert für Schulen, Behörden, Privatpersonen und Fachkräfte erarbeiten.

Worum geht es bei dieser Partnerschaft?

Von 2022 bis 2024 gehört die Stiftung zu den Unterstützern des Programms „Paprika – my school committed to healthy and sustainable nutrition“ (meine Schule engagiert sich für eine gesunde und nachhaltige Ernährung) in Zürich. Dieses Bildungsprojekt zielt darauf ab, 8- bis 12-jährigen Schulkindern in der Region Zürich mit pädagogischen und spielerischen Methoden eine gesunde und nachhaltige Ernährung näherzubringen. In den kommenden drei Jahren beteiligen sich daher jedes Jahr fünf Primarschulen an Themenwochen, deren Ziel darin besteht, das Bewusstsein von rund 1.200 Schülerinnen und Schülern für die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Umweltproblemen zu stärken.

«Swiss Food Academy freut sich, mit BNP Paribas Swiss Foundation bei der Umsetzung ihres Lebensmittel Bildungsprogramms für Grundschulen in Zürich, das Programm «Paprika», zusammenzuarbeiten. Wir sind überzeugt, dass die Sensibilisierung für Lebensmittel in den Schulen der ideale Weg ist, um die Qualität der Beziehung von Kindern und Familien zu Nahrung und gesunder Ernährung zu verbessern. Es ist daher eine grosse Chance für Swiss Food Academy, auf die BNP Paribas Swiss Foundation zählen zu können, die bei der Umsetzung gesellschaftlicher Projekte, insbesondere zum Thema nachhaltige Entwicklung, bereits engagiert und anerkannt ist.»

Maria Retamales, Gründerin und Geschäftsführerin

Peggy Adam ist die Gewinnerin des Comic-Preises „BD Zoom 2021“.

Sie wurde von den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II gewählt. Der Preis soll den Reichtum des westschweizerischen Comics zur Geltung bringen und gleichzeitig zum Lesen anregen. Die Gewinnerautorin erhält den Preis im Herbst von Anne Emery-Torracinta, Staatsrätin im Departement für Erziehungswesen, Bildung und Jugend (DIP), und von Anna Franziska Becher, Vertreterin der Fondation BNP Paribas Suisse, der Gründungspartnerin des Projektes.

Les sales gosses“, erschienen im Verlag Atrabile, erzählt die Geschichte von sechs Freunden, die ihre Sommerferien dazu nutzen, um kleine Dummheiten zu machen und ihre Geheimnisse zu teilen. Die Freundschaft, die die sechs Freunde verbindet und die sie stark macht, hilft ihnen, verschiedene Bewährungsproben zu bestehen und ihre Kindheit auszuleben. Die Geschichte, inspiriert vom Leben der Autorin, bedient sich der Erfahrung aller Generationen, um Schülerinnen und Schüler anzuprechen.

Bei dieser 6. Ausgabe des Preises „BD Zoom“ lagen drei Frauen an der Spitze: Peggy Adam mit Les sales gosses, Marina K. mit Je suis grosse sowie Fanny Vaucher und Eric Burnand mit ihrem Album Le Siècle d’Emma.

Die Gewinnerin wurde am Ende eines Projektes ernannt, das sich über das gesamte Schuljahr erstreckte. Beteiligt waren 36 Lehrerinnen und Lehrer mit 49 Klassen und mehr als 700 Schülerinnen und Schülern aus allen Bildungsbereichen. Die Lektüre von sechs Werken, die eingehende Beschäftigung mit Inhalt und Form sowie zahlreiche Treffen mit den Autorinnen und Autoren in den Klassen bereicherten den Lehrplan. Die Jugendlichen konnten Ausdrucksvielfalt dieses Mediums entdecken und wurden durch die Lektüre dazu angeregt, sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen, die dank der universellen Sprache der 9. Kunst zugänglich gemacht wurden.

Der Wettbewerb „BD Zoom“ konnte unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen wie in jedem Jahr mit individuellen Besuchen in den Klassen abgehalten werden. Nur für die Abschlusszeremonie musste eine andere Lösung gefunden werden. Die Autorinnen und Autoren präsentierten ihre Werke in Online-Videos, und anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler gebeten, per online abzustimmen.

Der Preis „BD Zoom“ ist Teil einer aktiven Bildungsinitiative des DIP, mit der den Schülern des Kantons die Kultur nähergebracht werden soll. Der Preis ergänzt zudem das Instrumentarium des Kantons zur Unterstützung der Buchbranche, um die Bedeutung der Illustrationen, Comics und Plakate aus Genf als immaterielles Kulturerbe der Schweiz in Erinnerung zu rufen.

«Opportunity Zürich» identifiziert neue Talente und bildet Sozialhilfebeziehende in acht intensiven Monaten zu Web-Developerinnen und Web-Developern aus. Das Projekt wirkt dem Fachkräftemangel im ICT-Bereich entgegen – und entlastet die Sozialhilfe.

Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt verändert den Arbeitsmarkt nachhaltig.
Digitale Fähigkeiten werden zunehmend zu Schlüsselkompetenzen für Unternehmen.


Die Arbeitsintegration des Sozialdepartements der Stadt Zürich und die Stiftung SAG reagieren mit einem neuen Angebot für erwachsene Langzeitarbeitslose auf diese Entwicklung. «Opportunity Zürich» bildet interessierte Sozialhilfebeziehende in acht Monaten zu Web-Developerinnen und Web-Developern aus. Der erste Lehrgang startete am 6. April. Die 25 Ausbildungsplätze sind ausgebucht. Neun Frauen und 16 Männer haben vorgängig ein zweistufiges Assessment erfolgreich absolviert und werden bis Ende November 2021 von erfahrenen Web-Development-Trainerinnen und -Trainern ausgebildet und von Job-Coaches begleitet.

Flexible und praxisnahe Ausbildung

Praxisorientierung ist zentral: Im Rahmen der Ausbildung lernen die Teilnehmenden anhand konkreter Projekte, Websites und Apps zu programmieren und zu gestalten. Damit der Übertritt in den ersten Arbeitsmarkt gelingt, analysieren die städtische Arbeitsintegration und die Stiftung SAG als Projektpartner den Markt laufend nach den aktuell geforderten Hard- und Soft Skills im ICT-Bereich. «Opportunity Zürich» ist auch in der Lage, Teilnehmende gezielt auf die spezifischen Anforderungen einzelner Unternehmen zu schulen. An einer Zusammenarbeit mit «Opportunity Zürich» interessierte Firmen können sich beim Sozialdepartement melden (www.stadt-zuerich.ch/opportunity).

Opportunity – ein internationales Projekt

«Opportunity Zürich» wird in Kooperation zwischen der städtischen Arbeitsintegration und der Stiftung SAG realisiert und ist Teil des Simplon-Netzwerks. Dieses ist in 18 Ländern präsent und hat seit 2013 über 11 000 Personen eine Ausbildung ermöglicht. In der Schweiz ist die Stiftung réalise für die Umsetzung des Konzepts verantwortlich. Im Aufbau wurde «Opportunity Zürich» von der BNP Paribas Swiss Foundation unterstützt.  

Der Comic-Preis BD Zoom wird jedes Jahr ungeduldig erwartet und war für fast fünfzig Klassen der Sekundarstufe II des Kantons Genf auch dieses Jahr wieder ein prägendes Ereignis. Seine Zielsetzung hat sich im sechsten Jahr seiner Verleihung nicht verändert. Er soll Lust am Lesen vermitteln und die Reichhaltigkeit und Lebendigkeit Westschweizer Comics fördern.

Wie schon in den Vorjahren und trotz der Corona-Situation in den vergangenen Monaten waren die zehn Treffen zwischen den Autoren und Autorinnen und den Schülerinnen und Schülern die Höhepunkte dieser sechsten Ausgabe. Jeder Besuch bot Gelegenheit zu regem Austausch und Dialogen über die in den verschiedenen Comics behandelten Themen.

Der Comic-Preis BD Zoom bleibt somit für die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die spezielle Comic-Sprache (wieder) zu entdecken, aber auch sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen wie etwa mit dem Leben junger Leute in den Städten oder dem Unbehagen bei den Blicken der anderen.

Nach diesen Treffen und der Prüfung der Werke haben die Schülerinnen und Schüler die drei Bände ausgewählt, unter denen sie am 30. April 2021 in einer Schlussabstimmung den Preisträger wählen werden.

Dies sind die drei Finalisten:

– Peggy Adam für Les salles gosses, Editions Atrabile

– Marina K für Je suis grosse, Editions Antipodes

– Fanny Vaucher und Prix Burnand für Le siècle d’Emma, Editions Antipodes

Partner seit sechs Jahren

Der Comic-Preis BD Zoom ist das Ergebnis einer innovativen Partnerschaft zwischen dem Departement für Erziehungswesen, Bildung und Jugend (DIP) und der Fondation BNP Paribas Suisse, der Initiatorin des Projekts, die ihre Unterstützung um zwei Drei-Jahres-Zeiträume, also insgesamt sechs Jahre verlängert hat. Diese Partnerschaft ist Teil einer Reihe von Aktionen, die Kultur und Bildung für jedermann in der Schweiz zugänglich machen sollen.

Der mit 10.000 CHF dotierte Comic-Preis BD Zoom verschafft den ausgewählten Autorinnen und Autoren, aber auch den Verlagen unserer Region große Aufmerksamkeit. Er hebt die Vielfalt der lokalen Comic-Szene hervor und ist eine willkommene Ergänzung zur Förderung der Autorinnen und Autoren des Kantons Genf. Er gehört als Tradition der Genfer Illustrationen, Comics und Plakate zur Liste der 165 lebendigen Traditionen des immateriellen Kulturerbes der Schweiz.

Drei Parteien schließen sich für ein innovatives Programm zusammen

2016 starteten die Fondation BNP Paribas Suisse, die Organisation Pro Senectute Genève und die Universität Genf gemeinsam ein Programm mit dem Titel „1h par m: un étudiant sous mon toit“ (auf Deutsch etwa: „eine Stunde pro Quadratmeter: ein Student unter meinem Dach“). Diese Initiative der Universität Genf verschreibt sich dem ehrgeizigen Ziel, die soziale Isolation von Senioren zu bekämpfen, die Beziehungen zwischen Jung und Alt zu stärken und zugleich Studierenden in Genf den Zugang zu Wohnungen zu erleichtern. So bietet das Programm Wohnraum (ein Zimmer in der Wohnung einer älteren Person) im Austausch gegen Zeit und Unterstützung – etwa beim Umgang mit dem PC, beim Einkaufen, Heimwerken oder Kochen, bei der Gartenarbeit, in Form von Gesprächen in einer Fremdsprache oder Babysitten.

©Carla da Silva

Eine Erfolgsgeschichte: wachsende Beliebtheit und echte Wirkung

Mit einem steten Anstieg von 23 Studierenden-Senioren-Tandems 2016 auf fast 70 im Jahr 2020 wurde das Programm „1h par m2“ schnell zu einem unbestreitbaren Erfolg. Dabei wurde die enge persönliche Betreuung eines jeden Tandems stets aufrechterhalten, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten. Bis Ende 2020 hatten insgesamt 203 Jugendliche aus aller Welt Gelegenheit, mit einer bzw. einem der 140 Gastgeberinnen und Gastgeber im Alter von durchschnittlich 75 Jahren eine solche Erfahrung des generationenübergreifenden Zusammenlebens zu machen. Heute macht das Angebot des Programms 10%t der von der Universität Genf verwalteten Zimmer aus – vergleichbar mit einem kleinen Studentenwohnheim.

Seit Beginn der Initiative erfreut sich das Programm zudem einer fortwährenden Medienberichterstattung und wurde mit dem „Kantonpreis der nachhaltigen Entwicklung“ (Prix cantonal du développement durable) 2018 sowie dem „Jugendpreis“ (Prix Jeunesse) des Jugendparlaments 2019 ausgezeichnet. Darüber hinaus wird „1h par m2“ im Genfer kantonalen Plan für Prävention und Gesundheitsförderung 2019-2023 als eine der zu unterstützenden Aktionen im Rahmen des Schwerpunkts „Wohlbefinden und Lebensqualität im Alter“ (action 6.1) genannt.

Angesichts des Mehrwerts, der sozialen Wirkung und des Erfolgs dieser Initiative hat sich die Stiftung Fondation BNP Paribas Suisse nach fünf Jahren der Zusammenarbeit mit Begeisterung dazu bereiterklärt, ihre Unterstützung für das Programm „1h par m2“ bis Ende 2024 zu verlängern.

Festhalten an den Zielen des Programms trotz Pandemie

Obwohl das Zusammenleben von Jung und Alt in Zeiten der Pandemie zu einer sehr heiklen Situation wird, wird das Programm mit Genehmigung des Kantonsarztes weitergeführt. In der Tat zeigten sich mehrere der älteren Teilnehmenden trotz der Gesundheitsrisiken gewillt, weiterhin mit „ihren“ Studierenden zusammenzuleben. „Oh, nein, Sie werden mir doch nicht meine Studentin wegnehmen, wo ich schon meine Familie nicht mehr sehe!“, entrüstete sich eine Dame von 86 Jahren. Sie habe, so fügte sie hinzu, ein schönes Leben genossen und fürchte sich nicht vor einem baldigen Tod, sollte dies ihr Schicksal sein. So konnten etwa 40 ältere Personen in diesen Pandemiemonaten auf die Anwesenheit eines jungen Menschen in ihrem Zuhause vertrauen und das Programm erfüllte weiter seinen Zweck – den Kampf gegen die soziale Isolation.

Um jeder Situation gerecht zu werden, wurden spezielle Unterstützungsmöglichkeiten eingerichtet. Als die Tochter einer 75-jährigen Gastgeberin ihrer Mutter, bei der drei Tage zuvor eine Studentin eingezogen war, erklärte, es komme nicht in Frage, dass sie eine Jugendliche aufnehme, half das Programm dem jungen Mädchen bei der Suche nach einem neuen Gastgeber

Sabine Estier Thévenoz, Programmleiterin

Nachdem die Universität gänzlich auf digitalen Unterricht umgestellt hatte, beschlossen einige Studierende, die für sie zu teure Stadt Genf zu verlassen. Für die Gastgeberinnen und Gastgeber, die nicht alleine bleiben wollten, musste daher kurzerhand jemand Neues gefunden werden.

Intensivierte Betreuung

Die Studierenden erhielten konkrete Empfehlungen zu den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. So wurden Möglichkeiten geschaffen, mit dem Coronavirus infizierte Studierende anderweitig unterzubringen, sodass sie während der Quarantäne ihre Gastgeberinnen und Gastgeber nicht anstecken. Da die Studierenden in ihrem Zimmer ihrem Unterricht nachgingen, war es manchmal notwendig, die Senioren daran zu erinnern, dass ihre jungen WG-Mitglieder aufgrund ihrer reinen Anwesenheit nicht unbedingt jederzeit verfügbar sind. Im Übrigen berichteten einige Studierende, dass ihnen diese Phase der einsamen Arbeit und Prüfungsvorbereitung schlecht bekommen sei.

Letztendlich gehen dank der intensiveren Betreuungsarbeit etwa 60 Tandems gemeinsam durch diese so ungewöhnliche Zeit der Pandemie. Dank dieser Anpassungen konnte sich das Programm weiterhin gegen die soziale Isolation von Senioren einsetzen, die während dieser Pandemie nicht allein gelassen werden möchten.

BNP Paribas in der Schweiz freut sich trotz der schwierigen Umstände über die Neuauflage seiner jährlichen Begegnung mit der Kunstwelt. Damit bekräftigt das Schweizer Geldhaus seine Unterstützung für die Messe für Kunstwerke auf Papier WoPart (Work on Paper Art fair) dieses Mal in einem innovativen, digitalen Format.

WoPart 2020 : Innovatives Format

Seit drei Jahren findet die Messe in Lugano statt. Dieses Jahr lädt WoPart die Besucher zu einem virtuellen Besuch der Messe und von zwei Bereichen ein, die der Fondation BNP Paribas Suisse gewidmet sind.

Der erste Bereich ist bedeutenden Werken auf Papier aus der Sammlung der Stiftung gewidmet, insbesondere von Le Corbusier, David Hockney oder Joan Miró.

Im zweiten Bereich wird den Besuchern eine virtuelle Ausstellung mit aktuellen Werken von Lisa Lurati gezeigt. Die vielversprechende junge Künstlerin aus dem Tessin wurde vom Kunstkomitee der Stiftung ausgewählt. Die Besucher können dabei eine Auswahl von Werken auf Papier (hauptsächlich Fotografien) entdecken, die sie während ihres Kunstaufenthalts in der Pariser Cité des Arts vor einigen Monaten realisiert hat. Ihre Arbeiten werden daneben auch in den Räumen und Fluren der Bank in Lugano gezeigt.

Lisa LURATI: ein bemerkenswertes Talent !

Lisa Lurati wurde 1989 in Lugano geboren. Mit Vorliebe experimentiert sie mit einer breiten Palette von Techniken auf Papier, wie Fotografie oder Malerei, aber auch mit Cyanotypie, Bildhauerei oder Videos. Ihr Werk nimmt einen ganz besonderen Raum ein. In ihm vermischt sich pure Ästhetik mit Intimem, stehen meditative Zustände im Dialog mit Absurdem oder Alltäglichem. Damit skizziert sie die Konturen eines Universums, in dem sich Demut und Bewunderung zwischen innerer und äußerer Welt vermischen.

Lisa hat vor Kurzem ihren Master am Institut Kunst in Basel (FHNW) absolviert. Ferner hat sie am Centre d’Enseignement Professionnel de Vevey (CEPV) Fotografie studiert. 2021 wird im Centre d’Art Contemporain d’Yverdon (CACY) ihre zweite Solo-Ausstellung gezeigt, nach dem Photoforum Pasquart (Biel) im Jahr 2018.

Untitled, 2020 Colored photogram 40 x 30 cm – unique

Die Stiftung: Unterstützung für junge Schweizer Künstler

Die Stiftung will mit verschiedenen Initiativen wie dem Lugano Art Event auf die Werke junger Absolventen aufmerksam machen. Die Veranstaltungen dienen als Sprungbrett für aufstrebende Künstler. Das gilt insbesondere für den Kanton Tessin, der keine eigene Kunstschule hat.

Das Lugano Art Event bietet jedes Jahr Raum für einen qualifizierten Dialog zwischen den Kunden der Bank, dem bzw. der ausgewählten KünstlerIn und den Verantwortlichen der Kultureinrichtungen vor Ort.

Lisa Lurati, Stage of Disapearance, 2020 (work in progress)

Lisa Lurati, Stage of Disapearance, 2020 (final work)

Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen hatten sich für eine Teilnahme am Mitarbeiter-Comic-Preis BD Zoom 2020 angemeldet. Sehen Sie hier den Comic, der aus der Online-Abstimmung als Gewinner hervorging.

Fünf Jahre öffentlich-private Partnerschaft

Der Comic-Preis ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Departement für Erziehungswesen, Bildung und Jugend und der Fondation BNP Paribas Suisse, der Initiatorin des Projekts. Der Preis soll einerseits den Jugendlichen Comics näherbringen sowie Autoren aus der französischen Schweiz fördern und andererseits die Kultur einem größeren Publikum zugänglich machen.

„Der Comic-Preis „BD Zoom“ ist in erster Linie eine Einladung an die Schülerinnen und Schüler sich auf Entdeckungsreise zu begeben, um aussergewöhnliche Literturwerke kennenzuleren, die in der Schule als Lesestoff so nicht behandelt bzw. erwartet werden.
Durch ein Comic zu blättern heisst, sich einer einzigartigen Welt zu öffnen, mit ihrem ganz eigenen Erzählkodex und ihrer individuellen Ästhetik.

Da in der gängigen Schulbildung Comics nicht zum Kernstück des Lehrplans gehören, ermöglichen sie den Schülerinnen und Schülern eine viel unvoreingenommenere, autonomere und zweifellos unkompliziertere Lektüre und Herangehensweise als dies oft bei einem klassischen Roman der Fall ist.

Das Kennenlernen dieser Literaturwerke wird von einer wertvollen weiteren Erfahrung begleitet: dank der Begegnung mit den Autorinnen und Autoren der Comics wird den Schülerinnen und Schülern zusätzlich bewusst, dass hinter jedem Comic und jedem Werk eine Persönlichkeit mit ihrer jeweils sehr eigenen Arbeit und ihren eigenen Wünschen und Phantasien steckt…

Es mag ein wenig verrückt klingen, aber auf diese Weise erhoffen wir uns, dass die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Abenteuer teilnehmen konnten, auch in Zukunft Lust und Freude daran haben werden, andere Welten zu entdecken, wie sie sie Bücher uns eröffnen. » Gabriella Della Vecchia, Kulturrätin, Ecole&Culture, Service écoles et sport, art, citoyenneté, Département de l’instruction publique de la formation et de la jeunesse, Kanton Genf.

Fünfjähriges Jubiläum der anderen Art

Seit fünf Jahren wird mit dem Prix BD Zoom ein von einem Autor aus der französischen Schweiz geschaffenes Comic-Album ausgezeichnet, das im Laufe des Jahres veröffentlicht wurde. Die Wahl treffen dabei Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 (15-19 Jahre). Über die individuelle Vorstellung und die Preisverleihung hinaus finden vor allem Begegnungen und Austausch statt. Normalerweise werden über hundert Treffen organisiert: Die Werke werden in der Schule besprochen, und die Autoren kommen zu Besuch, um zum besseren Verständnis ihrer Werke beizutragen.

In diesem Jahr musste das ursprünglich geplante Format neu gestaltet werden. Neben den Schülern der Sekundarstufe vergaben auch die Mitarbeiter von BNP Paribas einen «Mitarbeiterpreis» an den Autor ihrer Wahl.

Da persönliche Zusammenkünfte mit den Schülern und Mitarbeitern nicht möglich waren, beantworteten die Autoren eine Reihe von Fragen per Video.

Das Kennenlernen dieser Literaturwerke wird von einer wertvollen weiteren Erfahrung begleitet: dank der Begegnung mit den Autorinnen und Autoren der Comics wird den Schülerinnen und Schülern zusätzlich bewusst, dass hinter jedem Comic und jedem Werk eine Persönlichkeit mit ihrer jeweils sehr eigenen Arbeit und ihren eigenen Wünschen und Phantasien steckt… ”

Gabriella Della Vecchia

Drei Finalisten mit sehr unterschiedlichen Projekten

2020 nahmen mehr als 700 Genfer Schüler am Wettbewerb teil und wählten die Alben Femme Sauvage von Tom Tirabosco, L’enquête de l’Inspecteur Mc Cullehan von Pierre Schilling und Saccage von Frederik Peeters in die Endausscheidung.

Tom Tirabosco wird von Schülern und Mitarbeitern ausgezeichnet.

Bei einer vom DIP im Mai organisierten Online-Abstimmung entschieden sich die Schüler für die Arbeit von Tom Tirabosco, Femme Sauvage, als Sieger.

Dasselbe galt für die Mitarbeiter von BNP Paribas in der Schweiz. Da nach den Diskussionsrunden keine Treffen mit den Autoren möglich waren, hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, online für ihr favorisiertes Album zu stimmen. Genau wie die Schüler waren auch die Mitarbeiter von Femme Sauvage, dem Werk von Tom Tirabosco, besonders fasziniert.

Femme Sauvage, eine Dystopie, die für eine Rückkehr zur Natur eintritt.

Femme Sauvage erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich mit einer feindseligen Natur konfrontiert und dadurch gezwungen sieht, ihre Grenzen zu überschreiten. Wir begegnen sowohl der Schönheit als auch der Grausamkeit in einer Welt, der unsere eigene in nicht allzu ferner Zukunft ähneln könnte.

«In einer nahen Zukunft, in einer Welt im völligen Chaos, in der ungezügelter Kapitalismus und Klimawandel die Ordnung der Dinge durcheinander gebracht haben, macht sich eine junge Frau allein auf den Weg in die Rebellion. Dafür muss sie eine lange Reise in einer feindseligen Natur unternehmen – eine Reise, die sie bis an ihr ureigenes Ziel führt. »

750 Schüler der Sekundarstufe II küren Tom Tirabosco zum Gewinner des Comic-Preises BD Zoom 2020 für sein Album „Femme sauvage“. Dieser Preis soll die Vitalität und den Reichtum des westschweizerischen Comics zur Geltung bringen und gleichzeitig zum Lesen anregen. Er wird in Partnerschaft mit der BNP Paribas Swiss Foundation.

Der Comic-Preis BD Zoom ermöglicht Klassen verschiedener Bildungsgänge des DIP, den zeitgenössischen Comic zu entdecken und Autoren in der Klasse zu treffen. Zwischen Oktober und Februar fanden insgesamt 120 persönliche Besuche der sechs ausgewählten Autoren sowie Atelierbesuche und Ausstellungen statt. Nach dieser ersten Runde wählten die Schüler drei Alben für das Finale aus: Femme sauvage von Tom Tirabosco (Verlag: Futuropolis), L’enquête de l’inspecteur Mc Cullehan von Pierre Schilling (Verlag: Les requins marteaux) und Saccage von Frederik Peeters (Verlag Atrabile).

Angesichts der Hygienerichtlinien im Zusammenhang mit COVID-19 und der Schließung der Klassen musste die letzte Abstimmung der Schüler online durchgeführt werden. Die drei Finalisten nutzten neue Technologien und erstellten Video-Clips, die sich an die Schüler richten, um ihr Interesse neu zu wecken, eine kreative Dynamik wiederzubeleben und sie bei ihrer Abstimmung zu unterstützen.

Besonders berührt waren die Schüler von Femme sauvage von Tom Tirabosco, ein Schwarzweiß-Comic, der die Suche einer wütenden Frau schildert, die vor einer Welt im Chaos flieht, um sich Rebellen im Wald anzuschließen. Ihre Reise soll sie an ihre Grenzen bringen. Ein umweltbezogenes Thema, das in der jetzigen Zeit auf besondere Resonanz stößt. Tom Tirabosco hatte bereits 2016 mit seinem bei Atrabile erschienen Album Wonderland den Preis BD Zoom gewonnen.

Neben dem pädagogischen Anspruch wird mit dem Preis BD Zoom auch besonderer Wert auf die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einrichtungen des DIP gelegt, zu denen auch die Auszubildenden des ECG Aimée-Stitelmann gehören. Dieser Preis ist Ausdruck der Philosophie des Programms Ecole&Culture, das jeden Schüler zu kulturellen Aktivitäten anregt. Er ergänzt das Instrumentarium des Kantons zur Unterstützung der Buchbranche, um die Bedeutung der Illustrationen, Comics und Plakate aus Genf in Erinnerung zu rufen.

Der mit 10.000 Franken dotierte Preis DB Zoom ist ein originelles Beispiel für die öffentlich-private Partnerschaft zwischen dem DIP und der Fondation BNP Paribas (Suisse), Mitinitiatorin des Preises. Er steht in der Tradition der Maßnahmen der Stiftung zugunsten von Bildung, sozialer Inklusion und der Wertschätzung lokaler Kultur.

In diesem Jahr musste die Preisverleihung neu gestaltet werden. Zunächst wurde die Buchmesse, zu der die Schüler üblicherweise zur Preisverleihung eingeladen werden, auf den Herbst verschoben. Dadurch bot sich die Gelegenheit, ein neues Format auszuarbeiten und in Zusammenarbeit mit den Ausstellungsorten in Carouge eine neugestaltete Ausgabe der Veranstaltung zu Ehren der Urheber des Preises zu organisieren. Die Schüler hätten diese Ausstellungen noch vor der Abschlusszeremonie besucht. Aufgrund der Pandemie musste dieses Programm leider abgesagt werden.

Pressekontakt

Laurence Anthony

BRAND & COMMUNICATION – BNP PARIBAS (SUISSE) SA

Nadia Keckeis

DIRECTRICE – SERVICE ÉCOLES ET SPORT, ART, CITOYENNETÉ

00 41 79 380 26 55

Ziel des Wettbewerbs BD Zoom ist es, Schülerinnen und Schülern die Comic-Vielfalt in der französischen Schweiz näherzubringen. In diesem Jahr sprengte der Wettbewerb seinen bisherigen Rekord mit einer Beteiligung von 740 Schülern. Zudem gab es eine Neuerung: Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs wird in diesem Jahr ein verlängertes Wochenende den Comics gewidmet.

Knapp 50 Schulklassen der Sekundarstufe 2 nehmen an der diesjährigen Ausgabe teil. Im Zeitraum von November bis Februar hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Reichtum und die Vielfalt von Comics aus der französischen Schweiz näher kennenzulernen. Hierzu wurden ihnen sechs ausgewählte Bücher vorgestellt, die von aus dieser Region stammenden Autoren und Autorinnen verfasst oder von einem dort ansässigen Verlag herausgegeben wurden. Der Höhepunkt dieses Vorhabens: rund 130 Schulbesuche der Autorinnen und Autoren, die ihnen und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit des Austauschs boten – eine große Bereicherung für beide Seiten. Im Anschluss an die Treffen wurden von den Schülern drei Bände als Finalisten ausgewählt, deren endgültiger Gewinner im Rahmen der Endabstimmung am 24. April ermittelt und mit einem Preis ausgezeichnet wird.

Dies sind die drei Finalisten:

  • Femme sauvage von Tom Tirabosco, Ed. Futuropolis
  • L’enquête de l’inspecteur Mc Cullehan von Pierre Schilling, Ed. Les requins marteaux
  • Saccage von Frederik Peeters, Ed. Atrabile

Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs sind die teilnehmenden Schulklassen zu dem ganz im Zeichen des Comics stehenden verlängerten Wochenende eingeladen, das vom 22. bis 26. April 2020 in Carouge stattfindet. Dort haben sie die Möglichkeit, die fantasievollen Werke der sechs ausgewählten Comic-Autoren A. Baladi, F. Peeters, I. Pralong, P. Schilling, T. Tirabosco und Vamille näher kennenzulernen, die in der Altstadt von Carouge in sechs Galerien ausgestellt werden, bevor schließlich die Endabstimmung stattfindet und der Gewinner gekürt wird.

Während der gesamten Veranstaltungsdauer sind die Ausstellungen auch für die Öffentlichkeit zugänglich und die Besucher können ebenfalls an den verschiedenen Einzelveranstaltungen teilnehmen, wie beispielsweise den Treffen mit den Autorinnen und Autoren sowie den Vorführungen, Quiz, Diskussionsrunden und sogar dem unter freiem Himmel stattfindenden Comicmarkt (die Einzelheiten des Programm werden noch bekanntgegeben).

Eine bemerkenswerte Partnerschaft

Der mit 10.000 Franken dotierte Comic-Preis BD Zoom ist das Ergebnis einer innovativen Partnerschaft zwischen dem Departement für Erziehungswesen, Bildung und Jugend und der Fondation BNP Paribas (Suisse), der Initiatorin des Projekts. Die Stiftung beteiligt sich bereits seit drei Jahren an diesem Projekt und hat nun ihre Unterstützung um weitere drei Jahre verlängert. Diese Partnerschaft ist Teil einer Reihe von Aktionen, die Kultur und Bildung für jedermann in der Schweiz zugänglich machen sollen.

Der Comic-Preis BD Zoom stellt eine willkommene Ergänzung zur Förderung der Autorinnen und Autoren des Kantons Genf dar, und in den im Rahmen des Wettbewerbs vorgestellten Autorinnen und Autoren zeigt sich die Lebendigkeit der regionalen Comic-Szene. Der Wettbewerb steht ganz in der Tradition der Genfer Illustrationen, Comics und Plakate, die in der Liste der 165 lebendigen Traditionen in der Schweiz als immaterielles Kulturerbe des Landes geführt wird.