BNP Paribas Schweiz zeigt sich in der Covid-19-Krise solidarisch

9 Juni 2020

In den vergangenen Wochen hat die Bank eine Reihe von Solidaritätsmaßnahmen für verschiedene Bevölkerungsgruppen umgesetzt: Personen, die sich in einer prekären Lage befinden, Jugendliche, die unter der digitalen Kluft leiden, Krankenhäuser und Pflegepersonal sowie die Genfer KMU.

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie hat sich die gesamte BNP Paribas-Gruppe mobilisiert, um den Bevölkerungsgruppen und Institutionen Hilfe zu leisten, die die Gesundheitskrise am stärksten getroffen hat. Der ins Leben gerufene weltweite Notfallplan umfasst über 50 Millionen Euro und sieht konkrete Maßnahmen unter Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten in zahlreichen Ländern vor, in denen die Gruppe präsent ist. Vorrangig unterstützt werden dabei Krankenhäuser, anfällige Bevölkerungsgruppen und die Jugend. 

In der Schweiz wurde dieser Solidaritätsplan wie folgt umgesetzt:

Wir sind darüber hinaus bemüht, mit besonders isolierten Bedürftigen regelmäßig telefonisch Kontakt zu halten und für Personen in überaus prekären Situationen die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen und sie ggf. bei der Zahlung ihrer Miete zu unterstützen.”

Benjamin Lachat

Die nach einem Aufruf an die Mitarbeiter gesammelten Spenden wurden von einer institutionellen Spende der Bank großzügig unterstützt und kamen dem Roten Kreuz in Genf, Zürich und Lugano in Höhe von über 60’000 CHF zugute. Seit Beginn der Gesundheitskrise hat das Rote Kreuz seine Aktivitäten neu auf die isolierten und gefährdeten Bevölkerungsgruppen und Personen in einer besonders prekären Lage ausgerichtet, um sie vor der Epidemie zu schützen.

Getreu unserer Mission, bedürftigen Personen Hilfe zu leisten, ist es dem Roten Kreuz Genf seit Beginn der Pandemie in der Schweiz gelungen, seine Aktivitäten entsprechend anzupassen. Wir haben insbesondere einen Dienst eingerichtet, der Risikogruppen in Selbstisolation unterstützt, indem ihnen beispielsweise Einkäufe geliefert werden oder das Gassigehen abgenommen wird. Wir sind darüber hinaus bemüht, mit besonders isolierten Bedürftigen regelmäßig telefonisch Kontakt zu halten und für Personen in überaus prekären Situationen die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen und sie ggf. bei der Zahlung ihrer Miete zu unterstützen. Solche Aktionen sind nur dank unseren Hunderten von Freiwilligen und dank der Unterstützung durch großzügige Geldgeber möglich, denen wir von Herzen danken möchten.“ Benjamin Lachat, Beauftragter für Mittelbeschaffung, Rotes Kreuz Genf

Eine institutionelle Spende an die Genfer Universitätskliniken (HUG) zur Finanzierung der Anschaffung zweier professioneller 3D-Drucker der neuesten Generation, mit denen schnell und autonom verschiedene Teile für die medizinische Ausrüstung realisiert werden können, insbesondere für die Patienten und den Schutz des Pflegepersonals.

Diese neuen Drucker unterstützen die aktuelle und zukünftige Produktion des 3D-Druckzentrums der Universitätskliniken Genf zusätzlich. Es macht sich beispielsweise unmittelbar bemerkbar, dass die Realisierung eines Clips für das Gummiband der Maske den Tragekomfort für die Teams der HUG und ihre Patienten deutlich verbessert. Dank den zwei neuen Druckern wird die aktuelle Produktionskapazität für die Clips verdoppelt. Darüber hinaus tragen sie zur Innovation und Forschung innerhalb der HUG bei, etwa mit der Erstellung von Prototypen oder anatomischen Modellen.“ Stéphane Hertig, Verantwortlicher des Druckzentrums, Abteilung Chirurgie, HUG

Eine institutionelle Spende an die Organisation YOJOA –Youth Job Accelerator, die sich für die berufliche Integration junger Geflüchteter in Genf einsetzt. Damit soll die Anschaffung von 20 Notebooks für die Jugendlichen des Programms finanziert werden, die derzeit zwar die Schule besuchen, jedoch ohne Laptops nicht in der Lage waren, den Schulunterricht von zu Hause aus zu verfolgen.

„Die Quarantänemaßnahmen haben die sozialen Ungleichheiten im Hinblick auf den Zugang zur Bildung in Genf offengelegt. Jugendliche mit Migrationshintergrund zählen durch die Krise zu den isolierten Bevölkerungsgruppen, da sie keine adäquaten digitalen Geräte besitzen, mit denen sie auf die Onlinekurse des öffentlichen Bildungswesens zugreifen können.

Die Unterstützung der BNP Paribas war für die Ausstattung des Foyer de L’Etoile mit Laptops wesentlich, damit die dort lebenden jugendlichen Migranten die Kurse verfolgen und ihren Weg hin zu Bildung und Arbeit fortsetzen können.“

Emmanuelle Werner, Direktorin, YOJOA

Eine Unterstützung durch Kompetenzen durch freiwillige Mitarbeiter, die sich an die Genfer KMU, die Partner von réalise sind, richtet (eine Einrichtung, die von der Stiftung BNP Paribas Schweiz für das Projekt Opportunity unterstützt wird, das Chancengleichheit für die Berufe der Wirtschaft von morgen anstrebt).

„Unsere beiden Unternehmen engagieren sich stark und begrüßen den Wandel. Aufgrund dieser gemeinsamen Werte haben sie mit vereinten Kräften einen Solidaritätsplan lanciert, der den Genfer KMU gewidmet ist. Die Partner von réalise haben so die Möglichkeit, von den Kompetenzen von BNP Paribas in der Schweiz Gebrauch zu machen! Nach der Coronakrise: eine Welt im Wandel durch den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft!„

Cécile Marguerat, Beauftragte für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, réalise

Eine Unterstützung durch Kompetenzen für den neuen Krisenfonds „Fonds d’innovation de crise et de résilience“ des Kantons Genf, dessen Ziel es ist, sich durch die Entwicklung disruptiver Projekte an die aktuellen und künftigen wirtschaftlichen Herausforderungen auf innovative und kollektive Art anzupassen. In diesem Zusammenhang haben die Mitarbeiter der Bank die Möglichkeit, vom 12. bis 14. Juni am Geneva Resilience Hack teilzunehmen.